Unser Krim (Krim nash) oder wem gehört Krim wirklich

Auf dem ersten Blick scheinen die Beziehungen zwischen Westeuropa und Russland mit jedem Tag immer mehr zu einer Belastungsprobe zu werden. Als eine der Gründe dafür wird oft der Konflikt zwischen Russland und Ukraine genannt, der seit März 2014 immer noch dauert und fast jeden Tag Menschenleben kostet. In sieben Jahren sind mehr als 13.000 Menschen in dem Konflikt ums Leben gekommen. Wenn man in Kiew vor der Gedenkmauer der Soldaten steht, die während dieses Konflikts gefallen sind, spürt man Gänsehaut und das Ausmaß dieser Katastrophe wird erst klar verstanden. Was war der Auslöser dieses Konfliktes zwischen zwei Völkern, deren Freundschaft über mehr als 300 Jahre existierte? Warum dieses Thema bei Gesprächsverhandlungen am besten mit Geschick vermieden werden soll, wenn Sie nicht in s.g. „Fettnäpfchen“ geraten möchten.

Als Auslöser dieses Konfliktes dient die Halbinsel Krim, die zwischen dem nördlichen Schwarzen Meer und dem Asowschen Meer liegt und seit 2014 nach dem Referendum ein Teil der Russischen Föderation geworden ist. Diese Tatsache wurde von meisten Ländern der UNO nicht anerkannt, da bis zu diesem Zeitpunkt die autonome Republik Krim ein Teil der Ukraine war. Manche versuchen die russische Vorgehensweise zu erklären, um besser es zu verstehen und um weitere Konflikte zu vermeiden. Aber wem gehört Krim tatsächlich? Diese Frage möchte ich heute klären.

Krim zwischen den Griechen und Tataren

Die zahlreichen Ausgrabungen auf der Halbinsel deuten darauf hin, dass diese schöne und größte Halbinsel im Schwarzen Meer zunächst den Griechen gehörte. Genau von den Griechen soll der Name der jetzigen Hauptstadt Sewastopol, damals Chersones stammen, nach dem dort ansässigen Stamm der Taurer. Daher kommt auch der alte Name der Halbinsel Tavrida. Im 1. Jahrhundert v. Chr., nachdem fast alle Teile des griechischen Reichs zur römischen Herrschaft übergangen waren, geriet  Krim unter römischen Einfluss, allerdings wurde sie nicht als römische Provinz organisiert.

Später, im früheren Mittelalter herrschten dann nacheinander die Chasaren, Kumanen und Tataren auf der Krim. Im 13. Jahrhundert gehörte die Halbinsel der Mongolen der Goldenen Horde. Für sie galt Krim wegen ihrer günstigen Verkehrslage als wichtiger Handelspunkt zwischen Ägypten und Italien.

Die Goldene Horde wurde schrittweise im Laufe der Zeit aufgelöst und es entstand um 1430 auf der Krim das mit der Hauptstadt Bachtschyssaraj, die sich heute in 30 km von der aktuellen Hauptstadt Simferopol befindet. Die Herrschaft über die Halbinsel übernahm damals eine Nebenlinie der Mongolenkhane, dessen Palast bis unserer Zeit überlebt hat. Der berühmte Brunnen vor dem Palast wurde mehrmals in der Literatur durch den weltbekannten Dichter und Schriftsteller, Alexander Puschkin „Der Brunnen von Bachtschissarai“ oder auch in der Musik besungen wurde. Das Krimkhanat behielt weiterhin seine Autonomie auch in den Zeiten der osmanischen Herrschaft Mittel- und Osteuropa

Krim und Katharina die Große

Während des Krieges im 18. Jahrhundert zwischen dem Russischen Zarenreich und dem ostmanischen Imperium gelang es dem russischen General Alexander Suvorov nach dem Befehl von Großfürsten und früheren Liebhaber von Zarin Katharina die Große,  Grigori Potjomkin die Halbinsel zu erobern. Und schon im Jahre 1783 veröffentliche die aus Deutschland stammende Zarin Katharina die Große ein Manifest, indem die Halbinsel ab nun zum russischen Imperium gehören sollte. Die meisten Moslems haben in diese Zeiten die Halbinsel verlassen und sind in die Türkei umgezogen. Somit ist die Gegend fast leer geworden. Der damals ernannte Gouverneur Fürst Grigori Potjomkin begann die Leute von den umgrenzten Gebieten auf die Krim zu umsiedeln. Auch deutsche, bulgarische, griechische und italienische Einwanderer waren herzlich willkommen auf dem neu eroberten Gebiet des Russischen Reiches. Es begannen zahlreiche Bauarbeiten. Im Januar 1787 äußerte Katharina die Große den Wunsch, die große wirtschaftliche Entwicklung der Halbinsel zahlreichen Diplomaten aus verschiedenen Ländern zu zeigen. Sie besuchte diese Region mit zahlreichen hochgeladenen Gästen. Genau aus diesem Grund stammte die bekannte Redewendung „Potjomkische Dörfer“, als Zarin das Gebiet besuchte und ihr die tollsten Häuser vorgetäuscht seien sollten. Man sagte, dass diese Geschichte höchstwahrscheinlich unwahr ist. Da tatsächlich dank dem persönlichen Einsatz von ihrem Liebhaber, Herrn Potjomkin wurde sehr viel wirtschaftlich und kulturell in dieser Region erreicht. Es entstanden viele neue Wein- und Tabakplantage sowie eine neue Stadt, Sefastopol, die als Basis der Schwarzmeerflotte dienen sollte. Auch der weiter Krieg zwischen dem russischen Reich und der Türkei ein Jahrhundert später, änderte an der Zugehörigkeit der Halbinsel nichts, obwohl die Türkei gewann. Sie blieb als Teil des russischen Imperiums. Die Mehrheit der Bevölkerung stellten vorwiegend die Krimtataren.

Krim unter den Zeiten der Sovjetunion

Erst unter der Sovjetischen Macht mit  Josef Stalin an der Machtspitze, der durch seine Politik der Völkermischung bekannt war, wurde 1944 die gesamte tatarische Bevölkerung in die Uralregion, nach Sibirien und nach Usbekistan deportiert und durch neuangesiedelte Russen ersetzt. Tatarische Historiker schätzen, dass bei den Deportationen und Zwangsansiedlungen bis zu 45 Prozent der tatarischen Bevölkerung ums Leben kamen. Über diese Tragödie sang und gewann auch den Grandprix von der Eurovision 2016 die ukrainische Sängerin mit den tatarischen Wurzeln, Jamala.  Erst 1988 wurde es den Überlebenden erlaubt, in ihre Heimat zurückzukommen. Heute kann ich mich sehr gut daran erinnern, als ich noch in der Schule war und unsere Nachbarin, Veteran des 2. Weltkrieges und sehr aktive Frau zu uns in die Schule vor dem 9. Mai, Tag des Sieges, kam, um uns zu erzählen, wie wichtig dieser Tag und die Erinnerungen daran sind. Damals erwähnte sie unter anderem das Thema Krim. Sie erinnerte sich sehr gut, als Nikita Chruschtschow, der damalige Staatsekretär, 1964 Krim als Geschenk zur 300-jährigen Freundschaft zwischen den ukrainischen und russischen Völkern schenkte. Während der Zeiten der Sovjet Union, interessierte es niemanden, wem die Halbinsel Krim tatsächlich gehört. Alles hat dem Staat gehört und der Staat waren wir, Bürger der Sovjet Union. Aus der Sicht dieser Frau war es eine sehr gute strategische Entscheidung. Da zu dem Zeitpunkt, auf der Halbinsel keine richtige Wasserversorgung und kein Elektrizitätswerk vorhanden sein sollten. Dank dem Anschluss ans Festland, denn die Ukraine damals einen direkten Zugang zur Halbinsel hatte, wurde die Versorgung erst möglich und dem Ausbau des größten Kurortes der Sovjet Union mit zahlreichen Kurhäusern und Pionierlagern stand nicht mehr im Wege. Seit dieser Zeit wird Krim zur größten Kuranstalt der Sovjet Union erklärt, wo Millionen der sovjetischen Bürger sich erholen und neue Kräfte für die Ausbau des Staates sammeln konnten

Krim nach dem Zerfall der Sovjet Union.

Nachdem 1991 die ganze große Sovjetunion mit 15 Republiken sich aufgelöst hat, wurde das Gebiet der Autonomen Republik Krim zum ukrainischen Staat eingeteilt. Diese Autonome Republik erhielt ein eigenes Parlament und viele Sonderrechte in Finanzen und Verwaltung innerhalb des ukrainischen Staates. Allerdings die Mehrheit der Bevölkerung war und blieb russischsprachig und kam größtenteils aus Russland. Auf der Halbinsel herrschte sogar die russische Zeit, sprich es gab eine Stunde- Unterschied zwischen Moskau und Kiew. Die Infrastruktur der Halbinsel ist leider in die Vergessenheit geraten. Die Betriebe, die in den Zeiten der Sovjetunion die Sanatorien unterhielten, sind größtenteils pleitegegangen. Die russischen Touristen brachten mehr Geld als die ukrainische Bevölkerung.

Referendum auf der Krim

So dass viele Halbinselbewohner mit der damaligen wirtschaftlichen Situation unzufrieden geworden sind. Mit dem Referendum 2014 erhofften viele von ihnen eine sichere und bessere Zukunft. Daher stimmte die Mehrheit der Halbinseleinwohner für den Anschluss an die russische Föderation entschieden hat.

An dem Beispiel dieser Halbinsel Krim mit der faszinierenden Natur und der an Ereignissen reichen Geschichte kann man das große Vielfältigkeit dieser Region und die Hochsensibilität der Bevölkerung besser verstehen. Dieses Beispiel zeigt uns auch wie wichtig die interkulturelle Kompetenz besonders im osteuropäischen Raum heute ist. Wollen Sie mehr davon erfahren, dann kontaktieren Sie uns

Die russische Sprache und ihr Ursprung

Die russische Bevölkerung liebt ihre Sprache und ist sehr stolz auf sie. Hinter dieser Sprache steht nicht nur sehr große Schönheitsliteratur mit solchen Schriftstellern wie Puschkin, Lermontov, Dostojewskij, Tolstoj sondern auch die russische Kultur mit der Musik und Malerei. Wenn Sie auf Russisch reden, dann zeigen Sie somit dem russischen Volk Ihre Achtung vor ihrer großartigen Kultur. Die Beherrschung der russischen Sprache wird hoch geschätzt und hat nur positive Einflüsse auf Ihren Geschäfterfolg in Russland und nicht nur. Für rund 144 Millionen Einwohner die heute in Russland und auf der Krim leben, ist Russisch die offizielle Sprache. Dazu kommen noch 70 Millionen, die in den anderen Republiken der ehemaligen Sowjetunion sicher beherrschen. Des Weiteren wurde Russisch bis 1991 in den Schulen vieler osteuropäischen Ländern: wie Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei als erste Fremdsprache unterrichtet.

Kiew ist die Mutter aller russischen Städte

Vor kurzem hat der russische Präsident Wladimir Putin in seiner Ansprache im Fernsehen: „Kiew sei die Mutter aller russischen Städte“ behauptet. Die Geschichte aus der Chronik zeigt, dass dieser Satz bereits von einem anderen Herrscher, Oleg der Weise, im Jahre 882 stammte. Er war ein Verwandter des legänderen Führsten Rjurik, der das russische Staat gegründet hat. Oleg ist von Nowgorod nach Kiew gekommen, hat die damaligen Herrscher von Kiew Askold und Dir getötet und hat die Stadt Kiew zur Mutter aller russischen Städte erklärt und hat begonnen, dort zu regieren.

Genau in der Chronik von Nestor – Letopisez  können wir auch die Legende über die Gründung dieser schönen Stadt am Ufer Dnepr finden, die bereits im 6 Jahrhundert geschehen sein sollte. Laut dieser Legende waren es drei Brüder: Kyj, Tschtscheck, Choryv und ihre Schwester Lybid. Kiew wurde in Ehre an den großen Bruder Kyj genannt. Da die Stadt auf 3 Hügeln liegt haben die anderen Hügel die Namen Tscheck (daher trägt die moderne Hauptstraße von Kiew Xretschatik in ihrem Ursprung den Namen des Bruders) und Choryi erhalten. Und der Fluss hat den Namen der Schwester Lybid bekommen. Ich kann mich noch erinnern, als meine Oma mir erzählt hat, wie sie als ein junges Mädchen gesehen hatte, wie der Fluss über die Straßen im Stadtzentrum um den Siegerplatz (Ploschad Pobedy) herum geflossen war. Es war noch vor dem zweiten Weltkrieg. Später wurde der Fluss unter die Erde verlegt, damit neue Wohnhäuser entstehen konnten. Es herrschte schon immer der Mangel an Wohnfläche in Großstädten. Heutzutage kann man ab und zu noch Geräusche vom Fluss hören, wenn man richtig leise in der Wohnung auf dem Sofa sitzt.

Am letzten Wochenende im Mai feiert die Stadt ihren Geburtstag. Am Tag, als die ganze Pracht von Kastanienblüten zur Geltung kommt. Inzwischen ist die Kastanienblüte zum Stadtsymbol geworden. Im Jahre 1982 waren es bereits 1500 Jahren, als die Stadt ihr Jubiläum feierte. Ich war damals zwei Jahre alt und kann mich sehr schlecht an die Einzelheiten erinnern. Aber ich kann mich sehr gut an die darauf folgende Geburtstage von Kiew erinnern, als tolle Veranstaltungen mit Konzerten in den Parks durchgeführt wurden und selbst in unserem kleinen Pawlovskij Park war es ein richtiges Erlebnis mit Leckereien aller Art: Eiscreme, Pirogi, Kuchen, einem tollen Konzert und vielen unterschiedlichen Attraktionen für Kinder. Es war fast immer sonnig. Die warme süße Duft der Kastanienblüten gepaart mit Leckereien herrschten in der Luft. Es roch immer nach viel Versprechenden, nach der großen glücklichen Zukunft, wie ein russischer Dichter Fedor Tjutschew bereits im Jahre 1869 in seiner Reise nach Kiew merkte und schrieb an seinen Freund: „Ja, mit Kiew bin ich sehr zufrieden. Diese Stadt erschien zur Kategorie der Eindrücke zu gehören, die die Erwartungen vollkommen übertreffen. Ja, eine wunderbare Gegend, die in gigantischer Vergangenheit verankert ist und für die noch mehr gigantische Zukunft vorbestimmt ist. Kiew ist eine der größten und reichsten Springquelle der Geschichte“.

Und das stimmt. Genau in Kiew beginnt sein Ursprung das Christentum des russischen Reiches. Als Großfürst Wladimir 988 die Leute im Dnepr getauft hat und mit dieser Geste, die alten Götzer abgeschafft hat. Sein Denkmal schaut immer majestätisch vom Berg auf das Ufer vom Dnepr herunter. Als ob er uns noch  vorwarnt, dass wir unsere Geschichte nicht vergessen sollen

Sein Nachfolger und Sohn  Jaroslaw der Weise hat die Tradition seines Vaters weitergelebt und unter seiner Führung wurde Kiew stark ausgebaut. Neben zahlreichen neuen Kirchen und Klöstern wurde die erste ostslawische Bibliothek gegründet. Genau der Jaroslaw der Weise gilt als einer der ersten slawischen Diplomaten. Er selbst mit zwei Frauen aus Europa verheiratet: seine erste Frau Anna stammte aus Norwegen und die zweite Ingigerda getauft Irina war eine Tochter des schwedischen Königs. Seine Töchter hat  er alle nach Europa verheiratet. Seine jüngste Tochter Anna war mit dem französischen König Henry I verheiratet. Unter der Herrschaft von Jaroslaw dem Weisen  erreichte Kiew im 11. und 12. Jahrhundert den Höhepunkt seiner Entwicklung und wurde eine der größten Städte Europas.

Leider nach dem Tod von Jaroslaw konnten seine Kinder die Erbschaft nicht richtig teilen und begannen Streitereien und Kämpfe.

Moskau dagegen wird erst im Jahre 1147 in den Chroniken erwähnt, als Jurij Dolgorukij befahl eine hölzerne Stadt zu entrichten.  Und wird noch einen langen Weg bestreiten, bis sie zur Hauptstadt wird

Die zweite heimliche Hauptstadt Russland, Venedig im Norden, wie man sie noch nennt, St. Petersburg entstand im Jahre 1703, als Zar Peter der Große die Gegend voller Sümpfe vom Schweden erobert hat und es sollte ein Symbol werden für sein Reichtum, es sollte das Fenster nach Europa öffnen und zeigen, dass man auf dem Nichts auch schöne Städte bauen kann. Im Jahre 2003 hat die Stadt ihr 300- jähriges Jubiläum gefeiert und der Wunsch von Zar Peter dem Großen ist in Erfüllung gegangen, die Stadt kann sich in den Kategorien Kultur, Architektur und Moderne mit vielen Weltstädten nicht nur mithalten sondern manchmal auch gewinnen.

Sind Sie schon neugierig geworden? Wollen Sie mehr erfahren und die Welt der Kiewer Rus eintauschen? Dann kontaktieren Sie uns, wir helfen Ihnen gerne, Ihre Horizonte zu erweitern und mehr von der Kultur und Mentalität zu erfahren.

Namen und Anrede im Russischen

Anrede und Namen im Russischen

Anrede und Namen im Russischen

Sie haben wohl öfters schon mal im Russischen gehört: Wowa, Wowotschka, Wladimir, Wladimir Wladimirowitsch. Und haben sich wohl die Frage gestellt: Ist es alles eine Person oder mehrere? Wie soll ich denn meine russischen Partner richtig ansprechen? Wir wissen alle, dass der erste Kontakt von enormer Bedeutung ist. Und was passiert, wenn man die wichtige Ansprechperson schon beim ersten Treffen gleich nicht richtig anspricht? Es kann sich später als fataler Fehler erweisen, wenn man die Entscheidungsperson mit einem falschen Namen und mit einer falschen Form anspricht. Höchstwahrscheinlich kann man die Situation noch mit Humor retten. Aber sind Sie sicher, dass Sie den russischen Humor so gut beherrschen? Aus diesem Grund möchte ich Sie heute über die Namen und die Anrede in der russischen Sprache informieren.

1. Vorname имя

Offiziell hat jeder Russe oder Russin von der Geburt an drei Namen: Vorname, Vatersname und Familienname, so steht es in ihrem Pass und auf allen wichtigen Dokumenten.

3. Familienname фамилия
2. Vatersname отчество
  1. Der Vorname

Die russischen Vornamen sind einfach und meistens kommen bekannt vor.

Das sind z. B. Wladimir, Maria, Natalia, Anna, Alexander und u.s.w.

Haben Sie schon gewusst, dass die meisten russischen Vornamen auch eine Kurzform haben, obwohl es manchmal nicht als eine Kurzform auf den ersten Blick aussieht. (z. B. Mascha für Maria, Lena für Elena, Olja für Olga, Serezha für Sergej, Wowa für Wladimir, Sascha für Alexander). Diese Form wird nur im engen Freunden- oder Familienkreis benutzt, wenn die Personen sich sehr gut kennen und wie man im Russischen gern sagt: „ne odin pud soli vmeste seli“, das bedeutet, dass sie durch dick und dünn zusammen viel durchgemacht haben.

Es gibt noch zärtliche oder liebevolle Form der Vornamen, die man bei gut bekannten Leuten nutzen kann, um die Person etwas anschmeicheln oder wenn man ihr gratulieren möchte. (z. B. Lenotschka, Olenka, Serezhenka oder Saschenka.) Diese Koseform wird auch gern bei Eltern angewendet, wenn sie über ihre Kinder reden oder sie rufen.

  • Der Vatersname

Im deutschen und englischen findet man diese Bezeichnung selten oder fast gar nicht. Was ist denn ein Vatersname? Der Vatersname ist eine s.g. Ableitung des Vornamens vom Vater. Im Deutschen könnte man das als Sohn von… oder Tochter von … interpretieren.

z. B.  Maria Petrowna – die Tochter von Peter

Wladimir Petrowitsch – der Sohn von Peter

Wie Sie bereits feststellen konnten, die weibliche Form wird vom Vatersvornamen mit der Endung –owna  und männliche Form mit der Endung – owitsch gebildet.

VatersnameFrauMann
WladimirWladimirownaWladimirowitsch
AlexanderAlexandrownaAlexandrowitsch
PetrPetrownaPetrowitsch

Bis ins 19. Jahrhundert hinein durfte laut dem damals geltenden Gesetz  nur die Person mit Vor- und Vatersnamen angesprochen werden, die zum Adel gehört hatte. Als Beispiel kann das bekannte Buch vom Lew Tolstoj „Krieg und Frieden“ genannt werden, mit seinen Hauptdarstellern Граф Пьер (Пётр Кириллович) Безухов, Граф Николай Ильич Ростов und Князь Андрей Николаевич Болконский

Nach der Revolution von 1917 und mit der Gründung der Sovjet Union wurden Adelstitel ofzielle abgeschafft und alle Bürger durften drei Namen, inklusive Vatersname, benutzen. Der Vatersname war und in manchen Fällen gilt immer noch als Zeichen des Respekts und Ehre.

Heutzutage verzichten allerdings viele moderne Russen oft auf die Nennung ihres Vatersnamens insbesondere dann, wenn Sie mit den ausländischen Partnern aus Europa oder USA ggf. Kanada zu tun haben.

In manchen ländlichen Regionen ist es immer noch üblich die Eltern und die Schwiegereltern mit Sie und entsprechend mit Vor- und Vatersnamen anzusprechen. Die älteren gut befreundeten Leute nennen ihre Freunde unter sich ab und zu nur mit dem Vatersnamen: Petrowitsch oder Petrowna, als Zeichen ihrer festen Freundschaft und Respekts.

  • Familienname

Die typischen Familienfrauennamen in Russland und nicht nur in Russland, sondern auch in Bulgarien oder Tschechien enden meistens mit – a z. B. Navratilova, Iwanowa, Petrowa, Sidorowa.

Die männlichen Familiennamen dagegen auf -ow oder enden auf einen Konsonanten: z. B. Petrow, Sidorow, Iwanow, Sobjanin, Putin.

Und jetzt wie werden dann die Personen offiziell beim Geschäftstreffen angesprochen?

Bei Erstkontakten mit den Geschäftspartnern wird der Mann mit Gospodin und seinem Familiennamen und eine Frau als Gospozha und ihren Nachnamen begrüßt.

 (z. B. Gospodin Petrow oder Gospozha Petrowa).

In den Zeiten der Sowjetunion war die Anrede „Towarisch“ (Kamerad) sehr beliebt sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Diese Form als Anrede gerät immer mehr in Vergessenheit und manchmal hat sogar einen negativen Touch.

Bei jungen Geschäftspartnern, die schon öfters im Ausland waren und in modernen internationalen Firmen beschäftigt sind, nennen sie beim ersten Kennen lernen nur ihren Vornamen, man verzichtet auf Gospodin oder Gospozha  und danach bleibt man aber per „Sie“ (Wy). 

Im Arbeitsleben in Russland ist es oft üblich, dass der Geschäftsführer oder Abteilungsleiter ihre Mitarbeiter mit Vornamen und per du anspricht, wobei die Mitarbeiter ihren Vorgesetzten per Sie und mit Vornamen und Vatersnamen anreden. So zeigen sie Ihren Respekt gegenüber dieser Person.

Wollen Sie mehr über das Thema Anrede und Geschäftsverhandlungen erfahren? Schreiben Sie in Kommentare oder besuchen Sie unsere Trainings.

Matreschka

Wie die Russen Krisen meistern

Als in Deutschland der erste Lockdown bei der Pandemie erklärt wurde, sind die meisten Deutsche in Geschäfte gerannt und plötzlich waren Regale mit Nudeln und Toilettenpapier leer. In Frankreich dagegen wurde es knapp an Wein und Kondomen. In Russland, als Präsident Putin verkündet hat, dass Leute zu Hause bleiben sollten und nicht zur Arbeit und in die Schule gehen sollten, haben sich die Russen gefreut, zusätzliche Urlaubstage zu bekommen und sind fast alle Richtung Süden weggefahren. Diese Reaktionen zeigen, wie unterschiedliche Nationen auf die Krisen reagieren.

Es zeigt, dass für Russen die Krisen nichts Neues sind. Es hat schon immer wieder bei der Sovjet Union gekriselt, aber darüber wurde es nicht groß berichtet. Erst in 80er Jahren letzten Jahrhunderts nach dem Tod von Generalsekretär der Kommunistischen Partei und Staatsoberhaupt Leonid Breshnew, danach verabschiedeten sich von ihrem Leben die nächsten Generalsekretäre Juri Andropov und Konstantin Tschernenko. Dann kam der damals für sovjetische Verhältnisse junge Michail Gorbatschow und mit ihm kamen die Glasnost und Perestrojka mit. Und dann hat es richtig mit den Krisen begonnen. Die Mehrheit der Bevölkerung hat gespürt, dass Lebensmittel immer knapper werden. Nur ein Jahr nach dem Amtseintritt von Gorbatschow folgte die schwerste Katastrophe aller Zeiten- Tschernobyl, Atomreaktorunglück. Erst nach mehr als 30 Jahren dank der Teleserie von Netflix wurden die Ursachen bekannt gegeben. Es waren die s.g. Ungunst unterschiedlicher Umstände, die zur Katastrophe geführt hat, so hat wahrscheinlich auch diese Ungunst zum Zerfall der Soviet Union beigetragen. Und seitdem befindet sich Russland im ständigen Transformationsprozess, der mit großen oder kleinen Krisen begleitet wird. Bis jetzt hat noch kein einziges Land so eine große Umwandlung gleich in vier Kernbereichen erlebt. Das sind die wichtigsten Bereiche, die fast alle ehemaligen Sovjet Republiken, die nach dem Zerfall der Sovjet Union zu selbstständigen Staaten wurden, erlebten:

  1. Von der Planwirtschaft bis zur freien Marktwirtschaft
  2. Von Kommunismus und Diktatur zur Demokratie
  3. Vom Imperium zur Föderation
  4. Das Wertewandeln vom Kollektivismus bis zum Individualismus.

Natürlich sind diese Prozesse noch nicht ganz abgeschlossen und wir können noch nicht über 100- prozentige freie Marktwirtschaft oder freie Demokratie momentan in Russland reden, da das Land sich immer noch in Umwandlung befindet.

Aber kommen wir zurück ins Jahr 1991, als der erste Kollaps passiert ist. Der Zerfall der Sowjet Union, der Zerfall des ganzen Machtsystems, das seit Jahren existierte. Und alle Träume, Hoffnungen und der Glaube an „die helle Zukunft“, die seit Jahrzehnten propagandiert wurde. Alle diese Träume, Werte und viel mehr ist in Nichts geraten ist wie eine Seifenblase einfach geplatzt. Viele haben ihre Arbeitsplätze verloren: Fabriken und Forschungsinstitute wurden geschlossen. Lehrer und Professoren mussten auf die Straße gehen, um ihre Sachen zu verkaufen, damit sie ihre Familien ernähren und überleben konnten.  Das Land und Leute haben nicht gewusst, wie es weiter gehen sollte. Man hat nur gewusst, so wie es früher war, wird es nie mehr geben.  Das ganze Land ist im Chaos versunken. Heutzutage sprich man sogar von „wilden“ 90ern, wo alles möglich und alles erlaubt war. Jeder konnte machen, was er wollte. Viele haben sich nicht mit dieser Situation zurechtgefunden. Die anderen dagegen konnten viele Vorteile für sich absichern.

Ein paar Jahre später, als schien die Situation wurde sich so langsam zu stabilisieren. Genau im Jahre 1998 hat die Regierung das Default erklärt. Der Ruble ist rapid nach unten gegangen: im August war der ein Dollar 6 Ruble wert, dagegen zum Jahresende musste man schon 27 Ruble für 1 Dollar zahlen. Wegen der Geldabwertung ist das Lebensniveau vieler Russen und nicht nur Russensehr gesunken, diese Krise hat auch benachbarte ehemalige Republiken sehr stark betroffen.

Der Industrie dagegen hat der billige Ruble geholfen. Die Abwertung hat russische Ware wettbewerbsfähiger gemacht. Das Exportvolumen ist gestiegen und bereits 1999 hat das Wirtschaftswachstum begonnen. Natürlich hat der Preisanstieg auf die wichtigsten Rohstoffe Russlands Öl und Gas mitgeholfen.

Mit dem Machtantritt von Präsident Putin im Jahr 2000 begann die neue Ära der Regierung. Und mit dieser Ära schien die politische und wirtschaftliche Gesamtsituation sich zu stabilisieren. Der neue Staatschef hat eine ganze Reihe politisch- administrative Reformen durchgeführt, die zur Stärkung seiner Zentralmacht geführt haben. Mit dem neuen Präsidenten hat das Land und Leute eine neue Richtung in kultureller und politischer Sicht erfahren. Jetzt war wieder klar, welche Richtung das Land und seine Leute gehen werden.

Auch unter seiner Führung folgten weitere Krisen. Aber mit dem Ausmaß der Krise bei dem Zerfall der Sovjet Union war es nicht zu vergleichen. Aus dieser Krise haben Leute sehr viel gelernt und sind stärker aus vorher rausgekommen.

Wie haben die Leute diese Krisen gemeistert? Was hat ihnen geholfen? Viele sagen, der russische Humor, der schon in den Zeiten  Mongolo- Tataren vielen Personen das Leben gerettet hat.  Es geht um die Geschichte, als der Chan zu seinen Soldaten gesagt hat: „Geht zu Leuten und holt mir ihren Besitz.“ Die Soldaten sind ins Dorf gegangen und nach einer Weile zurückgekehrt und haben mitgeteilt, dass die Leute gar nichts haben, sie haben die ganze Zeit geweint und erzählt, dass sie nichts haben. „Geht noch mal hin und holt weitere Besitze, hat der Chan wiederum wiederholt. Zum zweiten Mal sind die Soldaten losgegangen und wiederum die gleiche Geschichte, die Leute haben geweint: sie hätten nichts mehr, die Soldaten hätten alles ihnen weggenommen. „Geht und holt weiter“, wiederholte Chan. Zum Schluss sind seine Soldaten zurückgekehrt und waren erstaunt: Die Leute lachen. Dann hat der Chan geantwortet: „Jetzt haben sie wirklich nichts mehr“.

Aber nicht nur der Humor und die Kunst über sich selbst zu lachen, helfen dem russischen Volk Krisen zu meistern. Es ist der russische Charakter und die russische Seele. Was das genau ist und welche weiteren Faktoren helfen den Russen die Krisen meistern können Sie erfahren, indem Sie unsere Trainings besuchen. Wir freuen uns, Ihnen immer mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und Ihre Krisen zu meistern.

Vorurteile oder Stereotypen, die mit Russland zu tun haben.

5 Irrtümer über Russland

Was fällt Ihnen spontan an, wenn Sie das Wort Russland hören? Höchstwahrscheinlich entstehen bei Ihnen im Kopf die klassischen Hollywoodbilder: Wodka, Pelzmütze, Bär und die Kälte. Stimmt es überhaupt? Wie kommen diese Behauptungen zu Stande und kann es zu Problemen bei der Kommunikation führen? Wenn ja, gibt es irgendwelche Methoden, mit deren Hilfe wir diese Probleme lösen können?  Heute möchte ich mich mit diesen Fragen beschäftigen und anfangen möchte ich mit der ersten Behauptung:

  1. Alle Russen trinken Wodka

Stimmt diese Behauptung tatsächlich? Laut eine WHO- Studie belegte Russland im Jahre 2011 den Platz drei im europäischen Vergleich mit dem 15,8 Liter pro Kopf- Verbrauch und im Jahr 2014 wurde es 13,5 Liter pro Kopf. Also Tendenz sinkend. Frauen trinken selten Wodka, sie bevorzugen eher Wein oder Sekt. Bei den Jugendlichen wird immer mehr Bier beliebt.

Der Bierkonsum ist übrigens gestiegen. Die Behauptung, dass es kein Geschäftsessen in Russland ohne Wodka stattfindet, gerät so langsam in Vergessenheit. Bei einem Business-Luch wird ab und zu ein Bier oder ein Glas Wein getrunken. Beim Abschluss eines wichtigen Vertrages wird schon mal mit Glas Whisky oder Cognac angestoßen. Aber meistens erfolgt es in einer recht privaten Atmosphäre und findet außerhalb der Bürozeiten statt. Die Tatsache, dass gute Geschäfte mit einem Glas hochprozentiger verabschiedet werden und das soll Erfolg und Glück bringen gehören eher zur Tradition

2. In Russland herrscht das ganze Jahr eisige Kälte

Diese Behauptung stimmt zum Teil. Ja , wenn man die Karte von Russland anschaut, der größte Teil liegt im Norden und da herrscht Winter fast ein halbes Jahr und es kann auch Frost bis zum -50 Grad vorhanden sein. Aber wenn wir Sochi nimmt, wo 2014 die Olympischen Spiele waren, kann durchaus im Winter auch + Grade haben.  

Als Ergebnis der Kälte kommt die nächste Aussage

Mehr als 60 Prozent der russischen Gesamtfläche liegen auf Permafrostböden, vor allem in Sibirien und im Fernen Osten. Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung lebt auf der gefrorenen Oberfläche, aber das Gebiet weist einen Großteil der natürlichen Ressourcen des Landes auf: Öl, Gas, Gold und Diamanten. Das Ergebnis sind Städte, die in der leeren Tundra im kalten und beißenden Wind erbaut wurden.

3. Alle Russen tragen Pelzmütze

Diese Aussage stimmt zum Teil. In 90-er Jahren war es sehr populär eine Pelzmütze zu tragen. Es war so genannter Statussymbol. Wer diese Mütze hatte, hatte Geld und war vermögend. Heutzutage hat sich die Modewelt geändert. Man kann die Pelzmütze bei der Armee finden oder wenn Sie nach Sibirien oder Norden im Winter vereisen. Für die Frau in Russland bleibt wiederum ein Pelzmantel ein Traum und Statussymbol. Dagegen in Europa oder Amerika ist es ganz anders, wie wir alle wissen.

4. Russen lachen nie, sind unfreundlich und verschlossen.

Das scheint auf dem ersten Blick. Mein ehemaliger Kollege hat nach seiner Ankunft in Domodedovo gefragt: „ Warum sind Leute hier alle so seriös? Lachen Sie nicht?“ Für diejenigen, der gerade vor eine Woche in USA zur einer Konferenz war, kann es durchaus auf dem ersten Blick so vorkommen. Das gleiche Gefühl hatte anscheinend der Sänger Michael Jackson gehabt, wo er das Lied „ Stanger in Moscow“ gesungen hat. Aber das ist ja ganz andere Geschichte, wie wir schon wissen.

Wenn Sie Leute besser kennen lernen und zu Ihnen zu Besuch kommen, wird die Welt ganz anders aussehen. Viele sagen dann, dass Sie selten so ein gastfreundliches und fröhlich Volk erlebt haben. Russen lachen gern und sie lachen sehr gern über sich selbst

5. In Russland laufen Bären auf der Straße.

Ja, zweifellos gibt es in Russland genug Bären. Aber nicht auf den Straßen von Moskau oder St. Petersburg und nicht in anderen Millionenstädten. Wenn man die Sehnsucht nach großen Bären hat, kann sie gern in Taiga oder Sibirien finden, wo viel Lachs im Wasser schwimmt.

Es stimmt, Bären sind beliebte Maskottchen bei Sportveranstaltungen und als Wappentier russischer Städte und Gemeinden weitverbreitet. Und es gab Zeiten, da spazierten sie wirklich durch die Straßen. Es gibt auch einige sehr berühmte russische Bären. Doch der Bärenkult schadet ihnen nur. Er führt dazu, dass noch mehr Bären zur Belustigung des Publikums in Zoos und Zirkussen unter grausamen Bedingungen gehalten werden.

Also wie Sie sehen konnten, stimmen die Aussagen nicht immer ganz 100% zu. Alle 5 Aussagen sind so genannte Stereotypen. Stereotypen sind ein vorher verpacktes und verarbeitetes kulturelles Wissen. Es ist leicht zu sehen und zu lernen. Aber ob sie immer stimmen? Das haben wir an unseren Beispielen gesehen. Bitte Vorsicht. Stereotyp deutet auch sehr oft auf das Verzicht, etwas Neues zu lernen. Wir nehmen die Situation so wahr, wie diese in unserem Kopf dargestellt ist. Meistens haben wir das gehört, das einer oder der andere uns erzählt hat. Im Russischen gibt es dazu ein Sprichwort: „ Lieber einmal zu sehen als 100 mal zu hören“.  Es gibt positive, neutrale und negative Stereotypen.

Positive Stereotypen das sind solche Behauptungen, wie alle Amerikaner sind freundlich oder alle Deutschen sind pünktlich und lieben Ordnung, wie Kaminer bereits behauptet hat. Neutrale Stereotypen sind einfache Behauptungen, die keine große Emotionen hervorrufen. Als Beispiel kann der Satz dienen: Viele Kinder in Russland trinken Milch. Die negativen Stereotypen haben dagegen einen ablehnenden Charakter. Manchmal werden sie auch als Vorurteile bezeichnet, die als negative Bilder in unserem Bewusstsein verankert sind. Und genau diese Vorurteile können zu Problemen zwischen unterschiedlichen Kulturen führen. Es gibt aber eine Lösung, s. das Bild unten. Wenn wir diese 3 Schritten befolgen, dann kann uns bei den Interkulturellen Schwierigkeiten nichts mehr im Wege stehen.

Und welche Vorurteile bzw. Stereotypen haben Sie gegenüber Osteuropa oder Russland, die hier nicht erwähnt wurden? Schreiben Sie mir in Kommentare. Es würde mich sehr freuen. Besuchen Sie unsere Trainings, wir helfen Ihnen die Stereotypen abzubauen, einen gemeinsamen Dialog zu finden und somit Ihren Erfolg erzielen.